Es war schon immer ziemlich kalt

Es gibt nichts Besseres als Freundinnen und Freunde, mit denen
man gemeinsam durchs Leben geht. Doch was passiert, wenn diese
Freunde schon längst ganz eigene Zukunftspläne schmieden?
Sollte man einander trotz aller Unterschiede festhalten – oder
ist es irgendwann an der Zeit, loszulassen?

»Sie schreien dich an, werd endlich älter
Werd vernünftig, los werd alt.
Und Jahr für Jahr wird’s immer kälter
Und ich mein, es war schon ziemlich kalt.
«

…But Alive – Für immer 16

Es gibt nichts Besseres als Freundinnen und Freunde, mit denen man gemeinsam durchs Leben geht. Doch was passiert, wenn diese Freunde schon längst ganz eigene Zukunftspläne schmieden? Sollte man einander trotz aller Unterschiede festhalten – oder ist es irgendwann an der Zeit, loszulassen? Der Roman wirft die Frage auf, wann eine gemeinsame Vergangenheit nur noch Ballast ist, ob Freund*innen fehlende Familienstrukturen ersetzen können.

Drei Freunde Ende zwanzig, Insa, Hannes und Nico, wachsen gemeinsam in einem friesischen Kaff auf. Ihre Freundschaft gibt ihnen den Halt, den ihre Familien ihnen nicht bieten können. Auch nach ihrem Wegzug stehen sie füreinander ein. Doch dann häufen sich die Geheimnisse voreinander und ihre Zukunftspläne scheinen nicht mehr zusammenzupassen: Hannes will zurück ins Dorf und die Werkstatt seines Opas übernehmen, Nico eine Familie gründen und Insa treibt weiter orientierungslos vor sich hin. Ihre einst unzertrennliche Gemeinschaft droht, auseinanderzubrechen.
Zum Soundtrack von Django Reinhardt über …But Alive bis Team Dresch reisen sie mit ihrem ausgebauten Transporter von Friesland nach Katalonien. Unterwegs loten sie die Grenzen und Möglichkeiten ihrer Beziehung zueinander aus. Sie verlaufen sich und streiten, feiern und verzweifeln aneinander, knüpfen an alte Zeiten an und finden immer wieder zueinander. Mit brutaler Ehrlichkeit kämpfen sie um ihre Freundschaft, in dem Versuch, jedes Geheimnis und jeden Vorbehalt, der zwischen ihnen stehen könnte, auszuräumen.

Eine Roman über den aufwühlenden Wandel einer Jugendfreundschaft und dem Ende einer gemeinsam verbrachten Lebensphase.

Erschienen in Goya Verlag
Maße: 138 x 215 mm
Seitenzahl: 288 Seiten
Ausstattung: Klappenbroschur
ISBN: 978-3-8337-4456-3
Preis: 18,00 €
Leseprobe

Auch als eBook und Hörbuch erhältlich

Den Soundtrack zum Buch gibts bei Spotify

„Der Roman hat eine zarte Melancholie und Leichtigkeit zugleich.“

Isabella Caldart, novellieren.com

„Inwiefern können Freundschaften fehlende Familie ersetzen? Dieser Frage geht Ela Meyer in ihrem ersten Roman nach.“

Heidi Scharvogel, NWZ

„Eine einfache Geschichte und doch irgendwie die großen Fragen des Lebens.
Ela Meyer schreibt das alles so einfühlsam, flüssig und sympathisch, dass es sich immer mal wieder wie nach Hause kommen anfühlt.“

Klaus Werner, Carl-von-Ossietzky Buchhandlung, Flensburg

Zur Autorin

Ela Meyer, geboren 1973, ist in Friesland aufgewachsen, hat in Oldenburg und Hamburg gewohnt. Heute lebt sie in der Nähe von Barcelona auf einem kleinen Boot. Sie hat mehrere Jahre im therapeutischen Bereich und in der Drogenhilfe gearbeitet und in zwei Riot-Grrrl-Bands Gitarre gespielt. Inzwischen ist sie als Lehrende für Deutsch als Fremdsprache tätig. Ihre Kurzgeschichten sind in verschiedenen Literaturzeitschriften und Anthologien erschienen.

Ela Meyer steht für Interviews und Lesungen zur Verfügung und wird vertreten durch die Elisabeth-Ruge-Agentur.

Ela Meyer